Res Strehle

Schweizer Journalist; Chefredakteur "Tages-Anzeiger" 2013-2016, zuvor Mitglied der Chefredaktion und Geschäftsführer des "Tages-Anzeiger"-Magazins; Mitbegründer der Wochenzeitung WOZ 1981; Präsident der Schweizer Journalistenschule MAZ 2016-2022; Veröffentl. u. a.: "Mein Leben als 68er", "Salinger taucht ab"

* 25. März 1951 Zürich

Herkunft

Andreas (Res) Strehle wurde am 25. März 1951 als Sohn eines Anwalts und Divisionsrichters in Zürich geboren und wuchs in gutbürgerlichen Verhältnissen am Zürichberg auf. Er hat eine Schwester (Barbara, geb. 1949).

Ausbildung

Nach dem Abitur 1969 am Realgymnasium Zürich studierte St. an der Hochschule St. Gallen Wirtschaftswissenschaften und promovierte 1978 über Interdisziplinarität in den Sozialwissenschaften zum Dr. oec.

Wirken

WOZ-Gründer und freier Journalist

WOZ-Gründer und freier JournalistNach dem Studium war St. zunächst im Gottlieb-Duttweiler-Institut in Rüschlikon für Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Die 1963 gegründete unabhängige Denkfabrik war vom Gründer der Migros-Handelsgenossenschaft wesentlich initiiert worden und wollte aus unkonventionellem Denken zukunftsweisende Handlungsperspektiven entwickeln. St. war wesentlich durch das politisch linke Milieu im Zürich der 1980er Jahre ("Züri brennt") geprägt worden, als mit zahlreichen Aktionen gegen den festgefahrenen eidgenössischen Ständestaat ("Packeis") und seine kapitalistische Ausprägung demonstriert wurde. Beeinflusst wurde St.s journalistische Arbeit auch von Niklaus ...